Partnerschulen

Argentinien

Seit dem Anfang des neuen Jahrtausends besteht ein Austausch mit der deutschen Schule Hurlingham.

Die Schule Instituto Alemán Hurlingham wurde ursprünglich von Briten gegründet und ist heute eine Bildungseinrichtung mit Deutsch als Schwerpunkt und einem englischen Zweig.

Es handelt sich um eine Privatschule, die auch eine Kindertagesstätte, eine Grundschule, eine Mittelschule und eine Oberstufe umfasst und bis zum Äquivalent vom Abitur führt. Deutsch wird bereits im Kindergarten unterrichtet.

Haan ist nicht der einzige Kontakt, jedoch war das Städtische Gymnasium einer der ersten Kooperationspartner. Die Direktorin, Frau Gassner, organisiert den Austausch der argentinischen Schüler, die 6 bis 8 Schulen in Deutschland für 3 Monate besuchen.

Die argentinischen Schüler kommen in der ersten Januarwoche in die Gastfamilien und bleiben bis zu den Osterferien. In dieser Zeit organisieren die Besucher für sich eine dreiwöchige Europareise, wobei sie zumeist europäische Hauptstädte besuchen. In der restlichen Zeit sind die Schüler von Montag bis Donnerstag im Unterricht. Gelegentlich haben sie Zeit für weitere Exkursionen.

Die deutschen Schüler starten den Rückbesuch während der Sommerferien, in der Regel von der EF auf Q1 oder von der Q1 auf Q2. Jeder erhält einen individuellen Stundenplan. Die Gastfamilien bereichern den Besuch durch zahlreiche Unternehmungen.

Die deutschen Schüler fliegen eine Woche vor den Sommerferien nach Argentinien und verbringen volle 6 Wochen an der aufnehmenden Schule. Die Lehrer begleiten die Schüler auf zahlreiche Exkursionen. Zu diesen Gelegenheiten haben die Schüler ebenfalls vom Schulalltag frei und haben dabei die Möglichkeit, Land und Leute näher kennenzulernen.

Ansprechpartnerin: Frau Weber

Frankreich

Der Austausch mit Eu ist eins der langfristigsten Programme an unserer Schule. Bereits 1971 fand der erste Schüleraustausch mit dem Collège Louis Philippe in Eu in der Normandie statt. Seit über zehn Jahren wird der Austausch mit den sechsten Klassen durchgeführt. Im gleichen Jahr findet immer der Besuch der französischen Gruppe in der Weihnachtszeit und der Rückbesuch der deutschen Gruppe im Sommer statt. Für viele Schüler auf beiden Seiten ist die frühe Möglichkeit, an einem Austausch teilzunehmen, der Grund dafür, das Fach Französisch oder Deutsch zu wählen. Im Rekordjahr 2015 wurden über einhundert junge Franzosen und Deutsche zusammengeführt.

Herr Engelhardt und Frau Toutain organisieren seit vielen Jahren diesen Austausch gemeinsam auf der französischen Seite. Das Collège bietet den Schülern die Möglichkeit, möglichst früh mit dem Fach Deutsch anzufangen.

Beim Gegenbesuch freuen sich die deutschen Schüler über die Küstennähe, wobei sie die beeindruckenden Kreidefelsen in Dieppe zu sehen bekommen.

Italien

Seit dem Schuljahr 2016 / 017 findet ein Austausch zwischen unserer Schule und dem Liceo Classico Statale „Umberto I“ aus Palermo statt. Circa 950 Schüler und Schülerinnen besuchen die Schule, die von dem Schulleiter Vito Lo Scrudato geleitet wird. Die Deutschkolleginnen Lucia Punco und Margit Rabe organisieren und begleiten die einwöchige Fahrt.

Die Ursprünge der Schule gehen auf ein Dekret Ferdinands I. von Bourbon ins Jahr 1788 zurück. Den offiziellen Namen Liceo Classico Statale Umberto I Palermo erhielt die Schule im Jahr 1878. Die Schule hat eine lange humanistische Tradition. Ehemalige Schüler des Liceos sind beispielsweise der Maler Renato Gattuso, der Bürgermeister von Florenz Giorgio La Pira und der Richter Giovanni Falcone.

Viele Schüler und Schülerinnen lernen Deutsch als zweite Fremdsprache und erhalten mit ihrem Aufenthalt eine erste Gelegenheit, deutsche Sprachkenntnisse  im Alltag anzuwendenund deutsche Lebensweisen kennenzulernen. Nicht zu vergessen wichtige Zeugnisse der europäischen Kultur: Karl der Große oder die industrielle Revolution sind den Schülern aus dem Unterricht bestens bekannt! Im Rahmen des Programms können sie in Aachen, Essen oder Köln einige Originalorte besichtigen und je nach Jahreszeit einen Einblick in die vorweihnachtliche oder sommerliche Atmosphäre unserer Region erhalten

Auch für unsere Schüler und Schülerinnen ist die Woche in Palermo eine wichtige Erfahrung: die berühmte italienische Küche, verbunden mit sizilianischen Spezialitäten wie Cannoli, Pistazieneis oder Granita  sorgt für eine Reihe genussreicher Erlebnisse. Die herzliche italienische Gastfreundschaft erleichtert das Zusammenleben in einer fremden Familie, fehlende  Sprachkenntnisse werden temperamentvoll durch Gestik und Mimik ersetzt. Das vielfältige Programm im Laufe der Woche bietet eine Fülle unterschiedlichster Eindrücke: (kunst-)geschichtliche Sehenswürdigkeiten aus der Zeit der Griechen, Normannen, Araber und Spanier, Ausflüge zu Badeorten in der Umgebung von Palermo – bei Sonnenschein und warmen Temperaturen – lassen die Woche wie im Fluge vergehen!

 

 

Kroatien

Gymnasium Bernardin Frankopan

Land: Kroatien        Schulanschrift: Struga 3 ; 47300 Ogulin

Internet: www.gimnazija-bfrankopana-ogulin.skole.hr

Das Gymnasium trägt den Namen des Gründers der Stadt Ogulin, des bekannten Fürsten Bernardin aus der adeligen Familie Frankopan. Es wurde am 13. Oktober 1919 gegründet und hatte damals 290 Schülerinnen und Schüler und 8 Lehrerinnen und Lehrer. Das Schulgebäude, in dem die Schule heute untergebracht ist, wurde im Jahr 1961 erbaut. Heute arbeiten an der Schule 38 Lehrerinnen und Lehrer, die 437 Schülerinnen und Schüler im Alter von 15 bis 19 Jahren unterrichten. Die meisten Schülerinnen und Schüler kommen aus Ogulin und aus den umliegenden Orten Josipdol, Tounj, Duga Resa oder Vrbovsko. Die Schulräume werden auch noch von der Wirtschaftsschule, der Schule für Hotelerie und Tourismus und der Handelsschule benutzt.

Der Austausch zwischen Haan und Ogulin findet seit 2014 statt.

Lettland

Valmiera, auf Deutsch „Wolmar“, ist eine Stadt im Norden Lettlands beiderseits des Flusses Gauja, etwa 100 km nordöstlich von Riga und 50 km von der Grenze zu Estland. Valmiera ist eine der neun Republik-Städte Lettlands. Mit mehr als 25.000 Einwohnern ist sie größte Stadt der Region Vidzeme und ein kulturelles Zentrum. In der Nähe befindet sich der Nationalpark Gauja.

Unsere Partnerschule, das Staatsgymnasium Valmiera hat etwa 500 Schüler und etwa 50 Lehrer.

Schulsteckbrief

Geschichte

Das Gebäude des heutigen Staatsgymnasiums Valmiera im Norden Lettlands wurde von 1901 bis 1903 erbaut. Der Grundriss hat die Form des Buchstaben E, was das Evangelium symbolisieren soll. Von 1929 bis 1940 bekam die Schule den Status des Staatsgymnasiums verliehen, weil Fremdsprachen und geisteswissenschaftliche Fächer an der Schule verstärkt unterrichtet wurden. Nach dem zweiten Weltkrieg wurde die Schule mehrmals umstrukturiert und hatte so zwischenzeitlich verschiedene Bezeichnungen: Mittelschule Valmiera, Mittelschule der 11 Helden Komsomolzen, 1. Mittelschule Valmiera, Gymnasium Valmiera. Im Jahre 2004 wurde die Schule wieder zum Staatsgymnasium.

Heute

Am Staatsgymnasium Valmiera können die Schüler und Schülerinnen das Deutsche Sprachdiplom der Kultusministerkonferenz (DSD I und DSD II ablegen). Die Schule arbeitet eng mit dem Goethe-Institut und mit der Konrad-Adenauer-Stiftung zusammen. Für die Schüler ist es sehr wichtig, dass sie Kontakte zu Deutschland haben.

Die Schüler nehmen seit 3 Jahren an dem Wettbewerb für junge Literaturkritiker „Lesefüchse“ teil, sowie an den Wettbewerben, die von der Europäischen Kommission, vom lettischen Deutschlehrerverband oder vom Goethe-Institut organisiert werden. Die Teilnahme an den Projekten, Wettbewerben und Deutscholympiaden gibt den Schülern und Schülerinnen die Möglichkeit, neue Erfahrungen zu sammeln, sowie ihre Deutschkenntnisse zu benutzen und zu verbessern. Die besten Schüler im Fach Deutsch bekommen ein Stipendium der Konrad-Adenauer-Stiftung.

Austausch

Seit dem Schuljahr 2015/16 existiert ein Austausch des Staatsgymnasiums Valmiera mit dem Städtischen Gymnasium Haan. Die verantwortlichen Lehrer sind zur Zeit auf lettischer Seite Marite Jekabsone und auf deutscher Seite Petra Maiweg und Christina Lex. Die deutschen Schüler nehmen im Rahmen des Austauschprogramms der Jahrgangsstufe 9 teil, die lettischen Schüler sind altersgemischt und kommen in der Regel aus den Deutschkursen ihres Gymnasiums. Für eine Woche sind jeweils die Familien Gastgeber in Haan und in Valmiera. Bisher fanden die Fahrten nach Haan immer in der Adventszeit statt, der Rückbesuch erfolgte im Frühjahr. Für einige Teilnehmer beginnt das Abenteuer schon bei der Anreise: Wir fliegen die Strecke Köln-Riga bzw. umgekehrt. Vor Ort ist es dann beim ersten Treffen spannend den Partner kennen zu lernen, auch wenn man schon elektronischen Kontakt hatte, fast noch wichtiger ist es aber zu sehen, wo und wie man eine Woche leben wird. Ganz schnell werden Kontakte und Aktivitäten auch außerhalb der schulisch organisierten Zeiten verabredet.

Die folgenden Fotos sollen einen Eindruck von den unterschiedlichen Aktivitäten bei den Besuchen in Haan und Valmiera geben.

 

Niederlande

Seit einigen Jahren besteht ein Austauschprogramm mit dem größten bilingualen Gymnasium der Niederlande “Wolfert van Borselen”.

26 Schüler der Klassen 9a, c und d hießen ihre 26 Austauschschüler erst einmal mit einem gemeinsamen Lunch, bestehend aus typisch deutschen Spezialitäten, in der Aula willkommen. Neben der Begleitung der Schüler während des ganz normalen Schulalltags, wurde jeweils ein Tanzworkshop und ein Geschichtsprojektunterricht angeboten. Zudem fanden Ausflüge und Workshops unter anderem im Aquazoo und im K20 in Düsseldorf statt, wo die Schüler im Anschluss noch die Gelegenheit hatten, die Landeshauptstadt auf eigene Faust zu erkunden.

Im April diesen Jahres findet der Gegenbesuch in Rotterdam statt, bei dem ein Zoobesuch, eine Hafenrundfahrt durch Rotterdam und ein Besuch in Amsterdam nur einige Höhepunkte eines aufregenden und interessanten Aufenthalts darstellen.

Rumänien

Sebeş ist gut mit Haan zu vergleichen, etwa 25000 Einwohner leben hier. Sebeş bildet ein regionales Zentrum im ländlichen Raum.
Die rumänische Partnerschule Colegiul Nacional Lucian Blaga hat ungefähr 1000 Schülerinnen und Schüler, von denen sie ca. 200 in einem Internat betreut. Die Schülerinnen und Schüler haben zum Teil bereits einen deutschsprachigen Kindergarten besucht und haben auch in der Grundschule Deutsch. Im Bild ist Schulleiter Herr Moga zu sehen, wie er die Kinder zum Schulfest begrüßt.

Die Region Transsylvanien ist bekannt für ihre Historie und ihre berühmten Bewohner, wie den Grafen Dracula. Die Schlösser aus der Region wurden alle von ihm oder seiner Familie bewohnt.

Ungarn

Szarvas

Wappen von Szarvas

Szarvas (slowakisch Sarvaš; deutsch Hirschfeld) ist eine ungarische Stadt mit 17.731 Einwohnern (2008) im Komitat Békés, ca. 150km südöstlich von Budapest gelegen.

Die Stadt liegt in der Ungarischen Tiefebene an einem Altarm des Flusses Körös und an der Nationalstraße 44 von Kecskemét über die Komitatshauptstadt Békéscsaba nach Gyula an der rumänischen Grenze.

Der Austausch mit dem Gymnasium in Szarvas begann im Schuljahr 2004/05.

Damals gehörte das Gymnasium noch zu einem Schulkonglomerat aus Kindergarten, Grundschule, Gymnasium, Oberschule und Berufskolleg. Seit dem Herbst 2014 ist die Schule in der Trägerschaft der evangelischen Kirche.

Im zweijährigen Turnus findet der Austausch mit unserem Gymnasium statt, an dem bis zu 25 SchülerInnen teilnehmen. Auf dem Programm stehen Besichtigungen, gemeinsame Freizeitaktivitäten sowie Unterrichtsbesuche. Die ungarischen Schülerinnen können das Fach Deutsch als zweite Fremdsprache wählen, darüber hinaus nehmen viele an regionalen bis nationalen Deutschwettbewerben teil.