Am Freitag, den 4. April 2014, fand an unserem Gymnasium für alle Schülerinnen der Q1 und Q2 eine Podiumsdiskussion zum Thema Europa statt. Gekommen waren Frau Petra Kammerevert (SPD), Herr Herbert Reul (CDU), Herr Peter Alberts (Bündnis 90/Grüne) und Herr Fabio de Masi (Die Linke). Ein Vertreter der FDP war trotz Einladung an Graf Lambsdorff leider nicht erschienen.
Herbert Reul MdEP, CDU . |
A. Graf
Lambsdorff MdEP, FDP, leider verhindert |
Peter Alberts Die Grünen . |
Fabio de Masi Die Linke . |
Petra Kammerevert MdEP, SPD . |
Diese Diskussion wurde federführend Die Schüler Jan Henrik Müller Als ein äußerst interessiertes
Publikum |
Europa-Union-Gäste, rechts Herrn Köhler |
Nachdem Schulleiterin Migration erläutert und vor |
Während beim Themenfeld der Migration der CDU-Vertreter Herr Reul vor allem das Problem der "Zuwanderung in die Sozialsysteme" ansprach, wurde ansonsten vorwiegend für ein "solidarisches Europa" (Petra Kammerevert) geworben.
Hierbei führte der Grünen-Vertreter Herr Alberts (im folgenden Bild) passend an: "Man muss mal ernst machen, und das auch tun und nicht nur populistische Politik betreiben!".
Im Verlauf der Medienpolitikdebatte ging es wiederum um das Tun und das Wie. Alle waren sich jedoch einig, dass zum Beispiel in Sachen Datenschutz es Regeln bedürfe. Herr de Masi macht hier die Position seiner Partei besonders deutlich:
Der dritte Punkt der Energiepolitik wurde von einer hitzigen Debatte zwischen Herrn Reul und Herrn Alberts geprägt, welche sich nicht über die Methoden der Energiewende einig werden konnten. Jedoch zeigte sich auch hier, dass sich niemand grundsätzlich gegen die erneuerbaren Energien sträubt.
Der letzte Programmpunkt war die offene Fragerunde, in welcher jeder Schüler die Möglichkeit geboten bekam, Fragen zu stellen. Unter anderem fragte ein Schüler nach einer bevorstehenden "Vertiefung oder Erweiterung" der EU.
Hierbei stellte Frau Kammerevert klar, dass man erst vertiefen müsse, um eine Erweite-rung gewährleisten zu können. Andere Teilnehmer sahen die Erweiterung nicht in naher Zukunft oder forderten eine starke Wirtschafts- und Währungsunion. Weiterhin zeigte sich deutlich, dass alle Anwesenden für eine europäische Union stimmten und rechtsextremen Bewegungen nur entgegnen können, dass Europa ein "Gewinn für das praktische Leben" (Peter Alberts) sei, globalpolitisch unbedingt von Nöten ist und unter dem Motto "In Vielfalt vereint" stehe. Und das sei auch gut so ! |
Die Veranstaltung bot eine erfolgreiche und sehr lebendige Debatte, die in anderer Form oder auch Zusammensetzung wiederholbar ist!