Am vergangenen Donnerstag, den 20. Februar 2014, fand ein Treffen mit dem griechischen Botschafter in Deutschland, seiner Exzellenz, Herrn Panayotis Zografos, im Rahmen der Veranstaltungsreihe „NRW im Gespräch“ in der Staatskanzlei NRW in Düsseldorf statt. Von unserem Gymnasium nahmen drei Schüler der Jahrgangsstufe Q1, Fabian Imsiecke, Jan Richard Behr und Vicco Geßner, an dieser Veranstaltung teil.

Nach einer turbulenten Anfahrt aufgrund des sehr regnerischen Wetters waren wir sehr froh, dass wir rechtzeitig an der Staatskanzlei ankamen. Sie befindet sich direkt in der Nähe des bekannten Fernsehturms.

Wir kamen ohne Probleme zum Ort der Veranstaltung, in den 11. Stock, und nach dem kurzen Besuch in der Garderobe ging es um 18 Uhr auch schon los.

Zuerst hielt die Ministerin für Bundesangelegenheiten, Europa und Medien des Landes Nordrhein-Westfalen, Frau Dr. Angelica Schwall-Düren, eine Einführungsrede vor den ca. 80 anwesenden Gästen, meist Lehrern, Professoren oder mit Griechenland bzw. Europa verbundenen Honoratioren.

Darin betonte sie, dass die europäische Zusam-menarbeit in vielen Bereichen, wie Wirtschaft, Politik und – für uns interessant – Bildung, noch mehr intensiviert werden müsse. Anschließend folgte eine Rede des Botschafters.

Dieser erläuterte die Entwicklung Griechenlands seit der Wirtschafts- und Schuldenkrise und seine Hoffnungen für die laufende Ratspräsidentschaft Griechenlands in der EU.

Nach den Reden konnten ihm noch eine knappe dreiviertel Stunde Fragen gestellt werden. Diese bezogen sich hauptsächlich auf die wirtschaftliche Entwicklung Grie-chenlands. Um 19:20 Uhr musste der Bot-schafter abreisen, um sein Flugzeug nach Berlin noch zu erreichen.

Die verbliebenen Gäste konnten sich nun über die Themen weiter unterhalten, während typisch griechische Snacks gereicht wurden. Wir verließen die Veranstaltung um 20 Uhr und ließen den Abend in Düsseldorf ausklingen. Insgesamt fanden wir überein-stimmend, dass wir etwas anderes erwartet hatten, die Veranstaltung dennoch nicht schlecht gewesen ist.

Wir hatten, da Schulen angesprochen wurden, einen größeren Fokus auf die Interessen der jungen Generation erwartet. Trotzdem ermöglichte uns das Treffen einen großen und umfassenden Einblick in die aktuelle Entwicklung Griechenlands und der EU, und es wurden sowohl die Gefahren der Zeit (bspw. wachsender Extremismus in den Krisenländern und unausgewogene Berichterstattung in den Medien), als auch Lösungsmöglichkeiten vorgestellt. Außerdem war es für uns eine neue Erfahrung, den griechischen Botschafter sowie die Europaministerin kennenzulernen.